Ökobilanz von alternativen Antrieben ist eindeutig
Wie der Tagesspiegel (Ausgabe vom 08.04.2019) berichtet, fällt die Ökobilanz von alternativen Antrieben ganz eindeutig aus. Mehr dazu lesen Sie im beigefügten Beitrag:
Aber was ist mit der Produktion der Akkus, hört man in diesen Tagen häufig auf Messen… Lithium, Kobalt, Nickel? Die benötigten Mengen werden enorm steigen, wenn zwischen den Jahren 2020 und 2030 Millionen E-Autos auf den Straßen fahren.
Der Tagesspiegel dazu: „Die Reserven dieser Rohstoffe werden zu einem deutlich höheren Prozentsatz als heute angegriffen, sagen Experten. Sie schlagen deshalb aber nicht Alarm: Es werden immer neue Vorkommen und Techniken zum Abbau entdeckt. Außerdem versuchen die Forscher, die knappen Materialien durch andere wie Magnesium, Natrium und Aluminium zu ersetzen. Und was den Abbau von Kobalt angeht – der vor allem im Kongo teilweise mit Kinderarbeit betrieben wird –, so haben sich viele Autohersteller wie BMW und VW dazu verpflichtet, nur Batteriezellen einzukaufen, die unter einwandfreien Bedingungen hergestellt wurden. Sie waren zuvor etwa von Amnesty International kritisiert worden, nicht sorgfältig genug bei der Auswahl ihrer Zulieferer vorgegangen zu sein.“
Wie mit jeder neuen Technologie braucht es also etwas Zeit, bis Prozesse und Verfahren optimiert sind. Diese Zeit sollte man auch der Mobilität mit alternativen Antrieben einräumen. Die Entwicklungszeit des Mercedes, wie wir ihn heute kennen, konnte Frau Benz 1888 schließlich auch nicht vorausahnen.
Auszug aus Wikipedia: „Als der dreirädrige Benz Patent-Motorwagen Nummer 3 nicht die erhoffte Aufnahme beim zahlenden Publikum fand, unternahm sie im August 1888[3][4][5] eine 106 Kilometer lange Fahrt von Mannheim nach Pforzheim und fuhr drei Tage später über eine andere Route wieder zurück. Diese erste erfolgreiche Fernfahrt mit einem Automobil fand in Begleitung ihrer 15 und 13 Jahre alten Söhne Eugen und Richard statt, aber ohne das Wissen ihres Mannes. Die Fahrt trug wesentlich dazu bei, die noch bestehenden Vorbehalte der Kunden gegen das Fahrzeug zu zerstreuen, und ermöglichte in der Folge den wirtschaftlichen Erfolg der Firma.
Bertha Benz gilt damit als die erste Autofahrerin und als erster Mensch überhaupt, der sich über kürzere Versuchs- und Probefahrten hinauswagte.“